Natürlich, dein Passwort sollte so sicher wie möglich sein! Doch das ist leichter gesagt als getan. Hier findest Du 9 Tipps und Tricks zum sicheren Passwort.
Je länger, desto besser!
Bei Passwörtern gilt das Motto je länger, desto besser! Denn wenn Angreifer mit einer sogenannten Brute-Force-Attacke versuchen, dein Passwort zu erhalten und alle möglichen Passwortkombinationen ausprobieren, können wenige Zeichen mehr den entscheidenen Unterschied machen.
Mit 12 Zeichen bist du schon recht gut geschützt, doch was spricht schon gegen deutlich längere Passwörter? Habe keine Scheu dein nächstes Kennwort stolze 20 oder 30 Zeichen lang festzulegen!
Lass es nicht persönlich sein.
Alles was mit dir zu tun hat, hat nichts in deinem Passwort zu suchen. Lasse BerlinerBube03 oder Hundeliebe2023 ein absolutes No-Go sein. Wenn dein Kennwort keine Verbindung zu dir hat, ist es für Hacker besonders schwer nachzuvollziehen.
Wörter gehörten ebenso wenig in dein Passwort, da sie mit einem Wörterbuchangriff auch leichte Beute für Angreifer sind.
Verwende einen Passwortgenerator.
Ein bedeutungsloses Passwort erzeugst Du am besten mit einem Passwortgenerator. Mit diesen kannst du dir zufällig ein kryptisches Passwort erstellen. Da solche Passwörter nicht von Menschen, sondern von deinem Computer generiert werden, sind sie besonders sicher. Ein generiertes Passwort kann zum Beispiel so aussehen: 9ub+zcPcQX4678id-)J2TE3.
Buchstaben, Zahlen, Sonderzeichen!
Je mehr Variation in den Zeichen steckt, desto länger dauert es und schwerer wird es, dein Passwort zu knacken. Ein sicheres Passwort enthält
Kleinbuchstaben,
Großbuchstaben,
Zahlen und
Sonderzeichen
Wenn es von der Website erlaubt ist, sind Umlaute (wie ä, ö oder ü) eine geniale Gelegenheit, sich besonders vor internationalen Hackern zu schützen.
Neuer Account, neues Passwort!
Zudem solltest Du jedes deiner Passwörter nur einmalig verwenden. Denn falls ein Hacker dein Passwort durch einen Datenleak oder einen Hackerangriff erhält, sind deine anderen Accounts dennoch sicher.
Es ist Zeit für einen Passwortmanager.
Damit diese zahlreichen verschiedenen Kennwörter nicht in Vergessenheit geraten, solltest du einen Passwortmanager verwenden. Ich persönlich verwende KeePass. KeePass speichert deine Passwörter verschlüsselt direkt auf der Festplatte, ist kostenlos und wurde in Deutschland entwickelt.
Falls Du dennoch einem Passwortmanager kein Vertrauen schenken willst, ist ein Passwortbuch eine sinnvolle Alternative.
Verberge deine Passwörter.
Falls Du ein Passwortbuch verwendest, sollte es sicher versteckt und geheim gehalten werden. Du musst dich schließlich auch vor Einbrechern in der analogen Welt schützen. Nichts ist schlimmer als ein Passwort-Zettel direkt an deinem Monitor.
Psst! Halte dein Passwort geheim.
Überlege dir zweimal mit wem Du ein Passwort teilen willst. Am besten mit niemanden.
Ändere deine Passwörter regelmäßig!
Wenn dir etwas merkwürdig vorkommt, dann ändere dein Passwort sofort! Und auch ansonsten ist es nie verkehrt, wenn Du in regelmäßigen Abständen dein Kennwort wechselst.
Fazit
Ein Passwort wird nie perfekt sein. Doch wenn Du diese Tipps befolgst, so bist Du schon einmal wesentlich besser geschützt! Danke fürs Lesen!